Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92   

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VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92 (https://dejure.org/1992,1931)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 (https://dejure.org/1992,1931)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Dezember 1992 - 10 S 305/92 (https://dejure.org/1992,1931)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Rechtswidrigkeit eines in einer Abfallbeseitigungssatzung geregelten Grundstücksbetretungsrechts des Kommunalen Müllbeauftragten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ESVGH 43, 124
  • NVwZ 1993, 388
  • DVBl 1993, 778
  • DVBl 1993, 779
  • DÖV 1993, 969
  • BWGZ 1993, 83
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 13.10.1971 - 1 BvR 280/66

    Betriebsbetretungsrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Geschützt werden nach allgemeiner Auffassung darüber hinaus auch unmittelbar an die Wohnräume angrenzende befriedete Räume wie Hof, Garten oder Spielplätze (vgl. Dagtoglou, RdNr. 21 zu Art. 13, in: Bonner Kommentar zum GG; Pappermann, RdNr. 10 zu Art. 13, in: von Münch, GG, Bd. 1, 2. Aufl.; Schmidt-Bleibtreu-Klein, GG, 7. Aufl., Art. 13 RdNr. 3; Schmitt-Glaeser, in: Handbuch des Staatsrechts, Bd. IV, § 129 RdNr. 49; Maunz, in: Maunz-Dürig, GG, Art. 13 RdNr. 3c; zur gebotenen weiten Auslegung des Wohnungsbegriffs vgl. BVerfGE 32, 54, 69 f).
  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Im übrigen besteht zwischen der Einführung des Anschluß- und Benutzungszwangs und der Regelung der Art und Weise der Überlassung einerseits und dem normierten Betretungsrecht als einem Instrument der Überwachung satzungsrechtlicher Vorschriften andererseits kein notwendiger Regelungszusammenhang, so daß auch aus diesem Grund die Voraussetzungen einer Annexkompetenz nicht gegeben sind (vgl. BVerfGE 3, 407, 433; 8, 143, 149).
  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Vielmehr bedarf es, wie der aus den Grundrechten in Verbindung mit Art. 1 Abs. 3 GG folgende Gesetzesvorbehalt fordert, in solchen Fällen einer ausdrücklichen gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für die Satzung, die selbst bereits die Voraussetzungen für den Grundrechtseingriff hinreichend bestimmt enthält (vgl. BVerfGE 33, 125, 157 und 167, 157, 172 sowie Jarass/Pieroth, GG, 2. Aufl., Art. 20 RdNr. 28).
  • BVerwG, 11.02.1983 - 7 C 45.80

    Abfallbeseitigung - Kreis der Verpflichteten - Abschließende Regelung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    § 11 Abs. 4 S. 2 AbfG läßt -- wie ausgeführt -- in mehrfacher Hinsicht Raum für ergänzende Regelungen und dürfte daher das Betretungsrecht nicht abschließend regeln (zur grundsätzlichen Möglichkeit ergänzender landes- und kommunalrechtlicher Regelungen vgl. BVerwGE 67, 8, 11; sowie allgemein Klöpfer, Umweltrecht, § 12 RdNr. 5).
  • BVerwG, 07.09.1992 - 7 NB 2.92

    Einwegverpackungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Auch aus Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG läßt sich eine allgemeine Befugnis der Gemeinden und Landkreise, ohne gesetzliche Ermächtigung in Grundrechte einzugreifen, nicht herleiten (BVerwG, Beschl. v. 7.9.1992 -- 7 NB 2.92 --).
  • BVerfG, 29.04.1958 - 2 BvO 3/56

    Beschußgesetz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Im übrigen besteht zwischen der Einführung des Anschluß- und Benutzungszwangs und der Regelung der Art und Weise der Überlassung einerseits und dem normierten Betretungsrecht als einem Instrument der Überwachung satzungsrechtlicher Vorschriften andererseits kein notwendiger Regelungszusammenhang, so daß auch aus diesem Grund die Voraussetzungen einer Annexkompetenz nicht gegeben sind (vgl. BVerfGE 3, 407, 433; 8, 143, 149).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.08.1992 - 1 S 2550/91

    Einschränkung der Haltung gefährlicher Hunde durch Rechtsverordnung; Leinenzwang

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Die Gerichtsbarkeit des Verwaltungsgerichtshofs erstreckt sich nicht auf Vorschriften, die wie § 32 Abs. 3 Nr. 1 2. Halbs. in Verb. mit Abs. 4 AWS rein ordnungswidrigkeitsrechtlicher Natur sind und deren Vollzug durch die Verwaltungsbehörde allein von den ordentlichen Gerichten kontrolliert werden kann (§ 68 OWiG), jedoch nicht zu öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten im Sinne von § 40 VwGO zu führen vermag (VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschl. v. 29.4.1983, ESVGH 33, 268/269; Normenkontrollurteil v. 18.8.1992 -- 1 S 2550/91 --).
  • VGH Bayern, 22.01.1992 - 20 N 91.2850

    Umfang gemeindlicher Befugnisse zu Grundrechtseingriffen durch Satzung, Verbot

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Die in § 3 Abs. 1 LKrO gewährleistete allgemeine Satzungsautonomie reicht jedoch als Ermächtigungsgrundlage dann nicht aus, soweit in Grundrechte der Bürger eingegriffen wird (vgl. VGH Bad.-Württ, Urt. v. 11.11.1981, ESVGH 32, 49; VGH München, Urt. v. 22.1.1992, NVwZ 1992, 1004; Gern, Kommunalrecht, 5. Aufl., RdNr. 117; Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Bad.-Württ., § 4 RdNr. 5; Schmidt-Jortzig, Kommunalrecht, RdNr. 629 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.1987 - 9 S 1413/87

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei einem Normenkontrollantrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92
    Die angegriffene Vorschrift übernimmt nicht lediglich das gesetzlich geregelte Betretungsrecht des § 11 Abs. 4 S. 2 des Abfallgesetzes (AbfG), so daß deren Aufhebung den Antragstellern durchaus einen rechtlichen Vorteil bringen kann (vgl. VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschl. v. 2.7.1987 -- 9 S 1413/87 --).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2022 - 1 S 1265/21

    Abschiebung als spezialgesetzlich geregelte Maßnahme der

    b) Der Begriff der "Wohnung" im Sinne von Art. 13 Abs. 1 GG ist mit Blick auf Entstehungsgeschichte und Schutzzweck der Norm weit auszulegen und geht über das umgangssprachliche Begriffsverständnis hinaus (vgl. BVerfG, Urt. v. 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98 u.a. - BVerfGE 109, 279; Urt. v. 17.02.1998 - 1 BvF 1/91 - BVerfGE 97, 228; Beschl. v. 13.10.1971 - 1 BvR 280/66 - BVerfGE 32, 54; BVerwG, Urt. v. 25.08.2004 - 6 C 26.03 - BVerwGE 121, 345; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992 - NVwZ 1993, 388; BGH, Urt. v. 10.08.2005 - 1 StR 140/05 - BGHSt 50, 206).

    Sie kann durch Mauern oder Zäune oder sonstige Zeichen, die das private, d.h. nicht allgemein Zugängliche deutlich machen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992 - NVwZ 1993, 388; ähnl. BGH, Urt. v. 24.07.1998 - 3 StR 78/98 - BGHSt 44, 138, m.w.N.), oder durch sonstiges Verhalten konkludent kundgetan werden (vgl. Gornig, a.a.O., Art. 13 Rn. 14 f.: zum Beispiel durch Schilder).

    In den Schutzbereich des Grundrechts fallen daher beispielsweise auch unmittelbar an Wohnräume im engeren Sinne angrenzende, als Rückzugsbereich der privaten Lebensgestaltung ausgewiesene befriedete Bereiche wie ein Hof, Garten oder Spielplatz (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992 - NVwZ 1993, 388; Wolff, in: Hömig/Wolff, GG. 13. Aufl., Art. 13 Rn. 5 m.w.N.).

    Nach diesen Grundsätzen stellen zum Beispiel Rechte zum Betreten von Betriebsräumen keine "Eingriffe und Beschränkungen" im Sinne von Art. 13 Abs. 7 GG dar und verstoßen nicht gegen Art. 13 Abs. 1 GG, wenn eine besondere gesetzliche Vorschrift zum Betreten ermächtigt, das Betreten einem erlaubten Zweck dient und für dessen Erreichung erforderlich ist, das Gesetz Zweck, Gegenstand und Umfang des Betretens erkennen lässt und das Betreten auf Zeiten beschränkt wird, in denen die Räume normalerweise für die betriebliche Nutzung zur Verfügung stehen (vgl. BVerfG, Urt. v. 17.02.1998 - 1 BvF 1/91 - BVerfGE 97, 228, und Beschl. v. 13.10.1971, a.a.O.; Papier, a.a.O., Art. 13 Rn. 15 ff., 20; Jarass, a.a.O., Art. 13 Rn. 10a; Gornig, a.a.O., Art. 13 Rn. 26; Hofmann, a.a.O., Art. 13 Rn. 8; zum Gesetzesvorbehalt für Betretensrechte auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992, a.a.O. ; jeweils m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2023 - 1 S 1365/23

    Eilantrag gegen das Verbot des Betriebs von Tonwiedergabegeräten und

    Als Ermächtigungsgrundlage nicht ausreichend sind die § 4 Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 GemO hingegen grundsätzlich für schwerwiegendere und in spezielle Freiheitsgrundrechte bewirkte Eingriffe (BVerwG, Urt. v. 16.10.2013, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992 - 10 S 305/92 - NVwZ 1993, 388; Senat, Beschl. v. 09.12.2019 - 1 S 2580/19 - ESVGH 70, 185; Beschl. v. 22.11.2021 - 1 S 3117/21 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2021 - 1 S 3117/21

    Coronapandemie: Erfolgreicher Eilantrag gegen zweimal wöchentliche

    Als Ermächtigungsgrundlage nicht ausreichend sind die § 4 Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 2 GemO hingegen grundsätzlich für schwerwiegendere oder in spezielle Freiheitsgrundrechte bewirkte Eingriffe (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.10.2013, a.a.O., für Eingriffe in die Berufsausübungsfreiheit von Steinmetzen aus Art. 12 Abs. 1 GG durch satzungsrechtliche Vorgaben, wonach auf einem Friedhof nur Grabmale aufgestellt werden dürfen, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 15.12.1992 - 10 S 305/92 - NVwZ 1993, 388, für satzungsrechtliche, in das Grundrecht aus Art. 13 Abs. 1 GG eingreifende Betretungsrechte betreffend private Grundstücke ; vgl. auch Senat, Beschl. v. 09.12.201 - 1 S 2580/19 - ESVGH 70, 185, zu einem Art. 12 Abs. 1 GG tangierenden sog. Wildtierverbot für Zirkusgastspiele auf einem kommunalen Festplatz).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.11.2010 - 4 K 368/08

    Verweisungen in Normen; Veröffentlichung einer Satzung ohne Unterschrift;

    Allerdings ist festzustellen, dass andere Obergerichte den Anwendungsbereich des Art. 13 Abs. 3 GG a. F. bzw. des inzwischen geltenden Art. 13 Abs. 7 GG weit fassen und zu dem Ergebnis kommen, dass ein Betretungsrecht der Verwaltung in das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung eingreift (vgl. für den Bereich der Abfallwirtschaft: VGH BW, Beschl. v. 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, DVBl. 1993, 779; OVG RP, Urt. v. 08.03.1994 - 7 C 11302/93 -, DÖV 1994, 835 [836]; für den Bereich der Wasserversorgung: BayVGH, Beschl. v. 04.02.1997 - 4 CS 96.3560 u. 4 C 96.3573 -, NVwZ 1998, 540).

    Schließlich lässt sich weder aus Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG bzw. Art. 87 Verf LSA noch aus der in § 6 Abs. 1 GO LSA gewährleisteten allgemeinen Satzungsautonomie eine allgemeine Befugnis der Gemeinden und Landkreise herleiten, ohne gesetzliche Ermächtigung in Grundrechte einzugreifen (BVerwG, Beschl. v. 07.09.1992 - BVerwG 7 NB 2.92 -, zit. nach juris; VGH BW, Beschl. v. 15.12.1992, a. a. O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.2019 - 9 S 2679/18

    Normenkontrollverfahren; Anspruch auf Freistellung von den Kosten der

    Zum Einen weist der Antragsgegner zutreffend darauf hin, dass der Landesgesetzgeber die wesentlichen Entscheidungen hier mit der Zuweisung der weisungsfreien Pflichtaufgabe der Erstattung notwendiger Schülerbeförderungskosten durch § 18 Abs. 1 FAG, der damit korrespondierenden pauschalen Zuweisung von Mitteln aus dem Landeshaushalt in Höhe von aktuell 193, 8 Millionen EUR (vgl. § 18 Abs. 3 FAG) und der Satzungsermächtigung betreffend Umfang und Abgrenzung der notwendigen Beförderungskosten einschließlich der Festsetzung von Mindestentfernungen (vgl. § 18 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 FAG), die Höhe und das Verfahren der Erhebung eines Eigenanteils oder der Gewährung eines Zuschusses (vgl. § 18 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 FAG), die Pauschalen oder Höchstbeträge für die Kostenerstattung sowie Ausschlussfristen für die Geltendmachung von Erstattungsansprüchen (vgl. § 18 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 FAG) und schließlich das Verfahren der Kostenerstattung (vgl. § 18 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 FAG) im Wege einer (bereichsspezifischen) Ermächtigungsgrundlage im förmlichen Parlamentsgesetz selbst getroffen hat (vgl. zum gesicherten Stand der Rechtsprechung, dass allein die allgemeine Satzungsautonomie nach § 3 Abs. 1 LKrO keine hinreichende Grundlage für Grundrechtseingriffe durch Satzungsregelungen bildet, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, NVwZ 1993, 388 f. und Urteil vom 15.12.2009 - 10 S 3348/08 -, VBlBW 2010, 161, 164).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2009 - 3 S 140/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung zum Schutz des

    Auch wenn die Vorschriften zusammen zur gerichtlichen Überprüfung gestellt werden und die Ungültigkeit der Verbotsnorm die Bewehrungsvorschrift leer laufen ließe, ist der Verwaltungsgerichtshof nicht befugt, die letztere mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2, 1. Halbsatz VwGO angeordneten Wirkung für unwirksam zu erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 CN 6.04 -, NVwZ 2005, 695; Beschluss vom 27.07.1995 - NB 1.95 -, BVerwGE 99, 88 = NVwZ 1996, 63 = VBlBW 1995, 472; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.02.1992, VBlBW 1993, 99 = NVwZ 1992, 1105; NK-Beschluss vom 29.04.1993, ESVGH 33, Nr. 140; NK-Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, ESVGH 43, 124 = DVBl. 1993, 778; NK-Urteil vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, NuR 2004, 175 = BWGZ 2002, 801).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1995 - 2 S 2568/92

    Zutrittsrecht zwecks Entsorgung von Kleinkläranlagen auf Wohngrundstücken mit GG

    Die Regelung eines Betretungsrechts lediglich zur Kontrolle der Einhaltung der Satzungsvorschriften entbehrt nach Auffassung des Senats einer das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 Abs. 1 GG einschränkenden Rechtsgrundlage (vgl. auch Normenkontrollbeschluß des 10. Senats des VGH Bad.-Württ. vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, DVBl. 1993, 778).

    Darüber hinaus werden nach allgemeiner Auffassung auch unmittelbar an die Wohnräume angrenzende befriedete Räume wie Hof, Garten oder Spielplätze geschützt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 15.12.1992, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 3 S 170/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Rechtsverordnung zur Festsetzung eines

    Auch wenn die Vorschriften zusammen zur gerichtlichen Überprüfung gestellt werden und die Ungültigkeit der Verbotsnorm die Bewehrungsvorschrift leer laufen ließe, ist der Verwaltungsgerichtshof nicht befugt, die letztere mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2, 1. Halbsatz VwGO angeordneten Wirkung für unwirksam zu erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 CN 6.04 -, NVwZ 2005, 695; Beschluss vom 27.07.1995 - 7 NB 1.95 -, BVerwGE 99, 88 = NVwZ 1996, 63 = VBlBW 1995, 472; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.02.1992, VBlBW 1993, 99 = NVwZ 1992, 1105; NK-Beschluss vom 29.04.1993, ESVGH 33, Nr. 140; NK-Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, ESVGH 43, 124 = DVBl. 1993, 778; NK-Urteil vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, NuR 2004, 175 = BWGZ 2002, 801).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00

    Kommunale Satzungsregelung zum "Wie", nicht zum "Ob", von Überlassungspflichten

    Auch wenn beide Vorschriften zusammen zur gerichtlichen Überprüfung gestellt werden und die Ungültigkeit der Verbotsnorm die Bewehrungsvorschrift leer laufen ließe, ist der Verwaltungsgerichtshof nicht befugt, die letztere mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2, 1. Hs. VwGO angeordneten Wirkung für nichtig zu erklären (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.7.1995, BVerwGE 99, 88 = NVwZ 1996, 63 = VBlBW 1995, 472 = DVBl 1996, 44; VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 18.02.1992, VBlBW 1993, 99 = NVwZ 1992, 1105; NK-Beschl. v. 29.04.1993, ESVGH 33 Nr. 140, S. 268; NK-Beschl. v. 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, ESVGH 43, 124 = DVBl 1993, 778).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.2010 - 13 S 2825/09

    Zur Rechtmäßigkeit einer Satzungsbestimmung der Postbeamtenkrankenkasse, die den

    Der aus den Grundrechten in Verbindung mit Art. 1 Abs. 3 GG folgende Gesetzesvorbehalt fordert, dass in Fällen eines Grundrechtseingriffs eine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung für die Satzung vorhanden ist, die selbst bereits die Voraussetzungen für den Grundrechtseingriff hinreichend bestimmt regelt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 - DVBl 1993, 778).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1994 - 10 S 1769/93

    Einführung des Bringsystems in einer Abfallwirtschaftssatzung; Zulässigkeit der

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2009 - 10 S 3348/08

    Anfahrtroutenregelung zu einer Deponie; Ermächtigungsgrundlage

  • VG Cottbus, 13.11.2008 - 6 K 932/07

    Verwaltungsgericht weist Klagen der Frau Doris Groger gegen den Amtsdirektor des

  • VG Cottbus, 06.12.2007 - 6 L 325/07

    Herstellung des Hausanschlusses im Wege der Ersatzvornahme

  • VG Frankfurt/Oder, 23.06.2008 - 5 K 1471/05

    Duldungs- und Anschlussverfügung zur Herstellung des Grundstücksanschlusses an

  • VG Düsseldorf, 21.06.2005 - 2 K 9212/03

    Folgeantrag; Monarchisten; Vorladung; Haftbefehl; Fälschung; § 51 Abs. 3 VwVfG

  • VG Neustadt, 19.10.2004 - 5 K 2983/03

    Betreten eines eingefriedeten Teils eines Grundstücks zum Zweck der

  • VG Minden, 02.05.2005 - 11 K 3677/04

    Ermächtigung der Gemeinde zu Sanierungsverfügungen gegen einen

  • VG Düsseldorf, 08.08.2001 - 5 K 6837/98

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen einer Duldungsverfügung zur Durchsetzung eines

  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.1993 - 9 S 2197/92

    Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrollantrag; Fachgebietsbeschränkung für Ärzte

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,7469
VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90 (https://dejure.org/1992,7469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05.11.1992 - 2 S 152/90 (https://dejure.org/1992,7469)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05. November 1992 - 2 S 152/90 (https://dejure.org/1992,7469)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beitragserhebung: Verbot der Doppelbelastung - Unklarheiten über bereits erfolgte Veranlagung eines Buchgrundstückes

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1993, 13 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.1990 - 2 S 2463/89

    Zur Entstehung der Beitragspflicht für einen Kinderspielplatz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90
    Denn in ihm wären nicht die Grundstücke bezeichnet worden, für die der Beitrag festgesetzt wurde; die Angabe einer Grundstücksfläche hätte nicht ohne weiteres eine Individualisierung der veranlagten Grundstücke ermöglicht (vgl. Urteil des Senats vom 11.10.1990 - 2 S 2463/89 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1990 - 2 S 412/90

    Konkretisierung des Beitragsschuldverhältnisses durch Beitragsbescheid -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90
    Der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung besagt zum anderen, daß ein Grundstück (Buchgrundstück) für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (st.Rspr. des erk. Senats zum Beitragsrecht des KAG, vgl. Urteil vom 29.3.1989 - 2 S 43/87 -, BWGZ 1989, 399 = VBlBW 1989, 345; Urteil vom 19.8.1990 - 2 S 412/90 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.03.1989 - 2 S 43/87

    Klärbeitrag bei nichtbeitragsfähiger Kläranlage; wiederholte Veranlagung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90
    Der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung besagt zum anderen, daß ein Grundstück (Buchgrundstück) für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (st.Rspr. des erk. Senats zum Beitragsrecht des KAG, vgl. Urteil vom 29.3.1989 - 2 S 43/87 -, BWGZ 1989, 399 = VBlBW 1989, 345; Urteil vom 19.8.1990 - 2 S 412/90 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.1986 - 2 S 3160/84

    Verteilungsmaßstab für Entwässerungsbeiträge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.11.1992 - 2 S 152/90
    Eine Entstehung der Beitragspflicht scheiterte bereits daran, daß das genannte Satzungsrecht wegen mehrerer Rechtsmängel ungültig war (z.B. berücksichtigte der Verteilungsmaßstab in § 4 der Satzung vom 11.8.1965 nur die Grundstücksflächen und war daher mit dem Vorteilsprinzip des § 10 KAG nicht vereinbar; vgl. Urteil des Senats vom 11.12.1986 - 2 S 3160/84 -).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.05.2009 - 1 M 157/08

    Umstellung des Refinanzierungssystems von einer Beitragserhebung auf eine

    Zum anderen schließt der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung das Verbot der Doppelbelastung in dem Sinne ein, dass ein Grundstück für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung - hinsichtlich desselben Aufwands - grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (vgl. OVG Greifswald, Beschl. v. 08.07.2004 -1 M 170/04 -, juris; Beschl. v. 20.11.2003 - 1 M 180/03 -, NordÖR 2004, 262; OVG Berlin/Brandenburg, Urt. v. 06.06.2007 - 9 A 77.05 -, LKV 2008, 377; OVG Weimar, Beschl. v. 03.05.2007 - 4 EO 101/07 -, juris; VGH München, Urt. v. 15.04.1999 - 23 B 97.1108 - VGH Mannheim, Beschl. v. 05.11.1992 - 2 S 152/90 - Beschl. v. 20.03.1991 - 2 S 1313/89 -Beschl. v. 20.03.1991 - 2 S 1313/89 - Beschl. v. 19.07.1990 - 2 S 412/90 -: jeweils juris; VG Potsdam, Urt. v. 18.09.2008 - 9 K 1128/05 -juris; VG Bayreuth, Urt. v. 07.07.1004 - B 4 K 04.578 -, juris; vgl. auch VGH Kassel, Beschl. v. 12.04.2005 - 5 TG 116/05 -, NVwZ-RR 2006, 143 - zitiert nach juris).

    Wurde in der Vergangenheit ein Grundstück durch einen Bescheid wirksam zu einem Beitrag veranlagt und wurde der Beitrag entsprechend entrichtet, ist im Übrigen zu erwägen, ob nur dann Raum für eine erneute Heranziehung eines Grundstückseigentümers zu Benutzungsgebühren für denselben Aufwand besteht, wenn jener Bescheid bestandskräftig oder doch zumindest in sofort vollziehbarer Weise (§ 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO) oder durch rechtskräftiges Urteil aufgehoben worden ist (vgl. VGH München, Urt. v. 15.04.1999 - 23 B 97.1108 - VGH Mannheim, Beschl. v. 05.11.1992 - 2 S 152/90 - Beschl. v. 20.03.1991 - 2 S 1313/89 - Beschl. v. 19.07.1990 - 2 S 412/90 - jeweils juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.12.2009 - 1 L 323/06

    Nacherhebung eines Anschlussbeitrags

    Zum anderen schließt der Grundsatz der Einmaligkeit der Beitragserhebung das Verbot der Doppelbelastung in dem Sinne ein, dass ein Grundstück für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung - hinsichtlich desselben Aufwands - grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (vgl. OVG Greifswald, Beschl. v. 25.05.2009 - 1 M 157/08 -, juris; Beschl. v. 08.07.2004 - 1 M 170/04 -, juris; Beschl. v. 20.11.2003 - 1 M 180/03 -, NordÖR 2004, 262; OVG Berlin/Brandenburg, Urt. v. 06.06.2007 - 9 A 77.05 -, LKV 2008, 377; OVG Weimar, Beschl. v. 03.05.2007 - 4 EO 101/07 -, juris; VGH München, Urt. v. 15.04.1999 - 23 B 97.1108 - VGH Mannheim, Beschl. v. 05.11.1992 - 2 S 152/90 - Beschl. v. 20.03.1991 - 2 S 1313/89 -Beschl. v. 20.03.1991 - 2 S 1313/89 - Beschl. v. 19.07.1990 - 2 S 412/90 -: jeweils juris; VG Potsdam, Urt. v. 18.09.2008 - 9 K 1128/05 -, juris; VG Bayreuth, Urt. v. 07.07.2004 - B 4 K 04.578 -, juris; vgl. auch VGH Kassel, Beschl. v. 12.04.2005 - 5 TG 116/05 -, NVwZ-RR 2006, 143 - zitiert nach juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.1995 - 2 S 2947/94

    Nacherhebung von Verwaltungsgebühren wegen nicht ausgeschöpften Gebührenrahmens

    Dieser aus § 10 Abs. 1 KAG und dem Wesen des Beitrags herzuleitende Grundsatz knüpft an den Umstand an, daß der wirtschaftliche Vorteil nicht mehrmals beitragspflichtig gemacht werden darf, der bei der erstmaligen Herstellung einer Einrichtung entsteht; ist die sachliche Beitragspflicht entstanden, kann sie nicht nachträglich zu einem anderen Zeitpunkt und in einer anderen Höhe nochmals entstehen (vgl. nur das Urteil des Senats vom 18.07.1985, VBl BW 1986, 68; ferner Urteil vom 05.11.1992, BWGZ 1993, 83; BVerwG, Urteil vom 09.12.1983, DÖV 1984, 934).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.1993 - 2 S 287/91

    Verwirkung des Rechts zur Beitragserhebung durch Nichtausübung

    Zum anderen besagt der Grundsatz, daß ein Grundstück (Buchgrundstück) für dieselbe öffentliche Einrichtung bzw. Teileinrichtung grundsätzlich nur einmal zu einem Beitrag herangezogen werden darf (ständige Rechtsprechung des erk. Senats zum Beitragsrecht des KAG, vgl. Urteil v 29.3.1989 - 2 S 43/87 -, EWGZ 1989, 399 = VBlBW 1989, 345; Urteil v. 5.11.1992 - 2 S 152/90 -).
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